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Nachwuchs im Zoo

Frankfurt guckt Bärchen statt Osterhasen

Am Donnerstag tapsen die vier Monate alten Brillenbären-Zwillinge das erste Mal in die Außenanlage des Frankfurter Zoos. Allerdings ist noch nicht klar, wann genau die Bärenfamilie zu ihrem Ausflug aufbricht.
Am Donnerstag geht zum ersten Mal der Schieber auf und gibt für die fast vier Monate alten Brillenbären-Zwillinge aus dem Zoo den Weg auf die Außenanlage frei. „Ob, wann und für wie lange Brillenbärin Cashu mit ihren beiden Söhnen die Anlage erkunden wird, wissen wir allerdings nicht. Das ist allein die Entscheidung der Bärin“, sagt Zoodirektor Manfred Niekisch.

Am 25. Dezember vergangenen Jahres brachte Cashi die Zwillinge zur Welt. Seit diesem Tag umsorgt sie ihre beiden Söhne in den Innenanlagen des Ukumari-Lands. Die mit einer Videokamera überwachte Wurfbox hat sie dabei allerdings links liegen lassen und für den Nachwuchs stattdessen ein Strohnest im Gehege gebaut. In den ersten Wochen nach ihrer Geburt waren die beiden Brillenbärenbabys daher auch für die Pfleger schwer zu sehen, denn Cashu hatte ihre Kinder tief im Stroh versteckt. Mittlerweile hat die Bärenmutter alle Hände voll damit zu tun, die beiden quirligen Jungtiere im Zaum zu halten. Sie erkunden ihre Umgebung in immer größeren Kreisen und tapsen durch ihr Gehege. Außerdem haben beide Jungen alle erforderlichen Impfungen und ihren Chip, der für Zootiere so etwas wie ein Ausweis ist, erhalten. „Das Wetter soll gut werden, die Jungtiere sind neugierig und wir alle auch – der richtige Zeitpunkt also, um den Schieber zur Außenanlage zu öffnen“, so Zoodirektor Niekisch.

Zunächst wird die Bärin mit ihren Jungtieren nur die mittlere der drei Außenanlagen nutzen. „Diese Anlage haben wir bärenkindersicher gemacht.“ Das gesamte Areal wurde mit einem Zaun umgeben, damit die Jungtiere nicht in die Abtrenngräben fallen können. Das Wasserbecken wurde abgelassen und mit Baumstämmen verfüllt, sodass sie wieder hinausklettern können. Außerdem ist Bärenmutter Cashu mit der Anlage vertraut und die Wahrscheinlichkeit somit hoch, dass sie sie als sicher erachtet. Darüber hinaus bietet die Anlage viele Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten. „Allerdings“, so Niekisch, „werden die Bärenkinder noch viel schlafen und dafür wieder ihre Höhle, sprich die Innenanlage aufsuchen. Wir wollen deshalb alle Besucher um Geduld und Verständnis bitten, wenn sie die Tiere nicht sofort entdecken – oft hilft es, ein wenig später noch mal vorbei zu schauen.“ An der Osterfeiertagen ist ja genügend Zeit dazu.
 
16. April 2014, 17.31 Uhr
pia/nb
 
 
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