Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: BKA
Foto: BKA

Im Jumeirah-Hotel in Frankfurt

Mutmaßlicher Millionen-Räuber gefasst

Im Februar 2013 fand einer der größten Cyber-Verbrechen der Kriminalgeschichte statt. In 24 Ländern wurden gleichzeitig 40 Millionen Dollar illegal abgehoben. Der mutmaßliche Kopf der Bande wurde in Frankfurt geschnappt.
Der Türke Ercan F. gilt als Computergenie. Sein Wissen soll er eingesetzt haben, um 40 Millionen Dollar zu erbeuten, mit einem groß angelegten Bankbetrug. Der Hacker soll sich Zugang zum System eines Bankdienstleisters verschafft und das Limit etlicher Konten aufgehoben haben. Dann wurden in einer Hauruck-Aktion in 24 Ländern weltweit mit gefälschten Kreditkarten große Summen Bargeld abgehoben. Das geschah mithilfe vieler Handlanger. Allein in Deutschland erbeutete die Bande 1,8 Millionen Euro. Nun konnte der amerikanische Secret Service F. mithilfe des BKA festnehmen – in Frankfurt, wie „der Spiegel“ berichtet.

Der 32-Jährige war im Dezember 2013 im Luxushotel Jumeirah in Frankfurt abgestiegen und hatte hier einen fatalen Fehler begangen – er rief seine Mails über WLAN ab. So konnte der Secret Service den Mann orten und mithilfe des BKA festnehmen. Auf die Spur des mutmaßlichen Verbrechers hatte ein Kronzeuge die amerikanische Strafverfolgungsbehörde im Vorfeld gebracht. Auch einige Helfer von F. wurden bereits gefasst. Drei Männer mit holländischen Wurzeln, die in Deutschland Geld abgehoben haben, sind schon verurteilet – die Haftstrafen liegen im Durchschnitt bei vier Jahren und zwei Monaten, so ein Sprecher der zuständigen Staatsanwaltschaft in Düsseldorf. Zwei weitere Mittäter, die in Düsseldorf festgenommen wurden, sind noch nicht verurteilt.

Unklar ist momentan, wo dem mutmaßlichen Millionenräuber der Prozess gemacht wird – sowohl die Türkei als auch die USA begehren die Auslieferung. Der Anwalt von F. hat nun einen Eilantrag beim Bundesverfassungsgericht gestellt – um ja nicht in den USA vor dem Richter zu landen.
 
19. August 2014, 11.27 Uhr
wch
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Stadtleben
Am Sonntag (31. März) wird die Uhr um 2 Uhr nachts eine Stunde nach vorne gedreht. Damit endet unter anderem in Frankfurt die Winterzeit und die Mitteleuropäische Sommerzeit beginnt.
Text: Sina Claßen / Foto: Symbolbild © AdobeStock/Berit Kessler
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
29. März 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Scout Gillett & Band
    Hafen 2 | 20.00 Uhr
  • Sedlmeir
    Dreikönigskeller | 21.00 Uhr
  • Tango Transit
    Jazzkeller | 21.00 Uhr
Nightlife
  • F*** L'Amour
    Gibson | 23.00 Uhr
  • Toxic Family & Friends
    Tanzhaus West | 23.00 Uhr
  • Weekend Kick Off
    Alexander the Great | 22.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Die Walküre
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden | 17.00 Uhr
  • Die Weiße Rose
    Staatstheater Mainz | 20.00 Uhr
  • Giulio Cesare in Egitto
    Oper Frankfurt | 18.00 Uhr
Theater / Literatur
  • Die Wunderübung
    Kellertheater | 20.30 Uhr
  • Wer kocht, schießt nicht
    Stalburg Theater | 20.00 Uhr
  • Der junge Mann / Das Ereignis
    Theater Willy Praml, Naxoshalle | 19.30 Uhr
Kunst
  • DAM Preis 2024
    Deutsches Architekturmuseum (DAM) | 12.00 Uhr
  • Automädchen & Pferdejungs
    Hessisches Puppen- und Spielzeugmuseum | 10.00 Uhr
  • 130 ausgewählte Ikonen und religiöse Objekte
    Ikonenmuseum | 10.00 Uhr
Kinder
  • Die kleine Zauberflöte
    Papageno-Musiktheater am Palmengarten | 16.00 Uhr
  • Lichtspielplatz
    DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum | 11.00 Uhr
  • Familie Wutz
    Theaterzelt an der Bockenheimer Warte | 11.00 Uhr
Freie Stellen