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Entschärfung misslang
Bombensprengung auf A3
Eine Fliegerbombe legte den Verkehr auf der A3 lahm. Auch 159 Bewohner mussten evakuiert werden. Denn das Überbleibsel aus dem Zweiten Weltkrieg konnte nicht entschärft werden, also mussten die Einsatzkräfte sprengen.
Eine englische Fliegerbombe setzte am Dienstagmittag, 19. August, den Kampfmittelräumdienst in Alarmbereitschaft. Entdeckt wurde die rund 500 Kilogramm schwere Bombe im Bereich der A3 bei Ausbauarbeiten zwischen den Anschlussstellen Offenbach und Obertshausen. Eine Luftbildauswertung hatte schon im Vorfeld auf mögliche Fundstellen hingewiesen. Daraufhin wurde das Gelände abgesucht und die Bombe gegen 15 Uhr gefunden. Der Autobahnabschnitt zwischen dem Offenbacher Kreuz und Obertshausen wurde in beide Fahrtrichtungen geräumt und gesperrt. Zum Schutz von Spaziergängern und Joggern kreiste ein Polizeihubschrauber über dem angrenzenden Waldgebiet: Mit Lautsprecherdurchsagen wurde dazu aufgefordert, den Wald in Richtung Offenbach beziehungsweise Heusenstamm zu verlassen. Um eine Gefährdung der Umgebung auszuschließen, mussten 159 Bewohner im Umkreis von einem Kilometer im Offenbacher Stadtteil Lauterborn evakuiert werden. Auch der Flugverkehr wurde gesperrt.
Gegen 21.45 Uhr konnte der Kampfmittelräumdienst die Fliegerbombe gezielt zur Detonation bringen. Zuvor hatten die Einsatzkräfte erfolglos versucht, die Bombe aus der Ferne zu entschärfen, da diese mit einem besonders gefährlichen chemisch-mechanischen Langzeitzünder versehen war. Da eine normale Entschärfung aufgrund des unberechenbaren Zünders nicht möglich war, wollten die Experten sie aus 300 Metern Entfernung entschärfen. Das misslang jedoch, also musste gesprengt werden. Dabei kamen auch Flexitanks zum Einsatz: Die mit rund 30.000 Liter Wasser gefüllten Kunststoffbehälter deckten die Bombe ab und dämpften so die Wirkung der Explosion. Nach ersten Erkenntnissen wurden keine Personen verletzt.
Die Bewohner konnten gegen 22 Uhr in ihre Häuser zurückkehren. Das Ausmaß der Beschädigungen auf der A3 muss noch untersucht werden – wegern der Aufräumarbeiten bleibt die Strecke weiterhin gesperrt.
Gegen 21.45 Uhr konnte der Kampfmittelräumdienst die Fliegerbombe gezielt zur Detonation bringen. Zuvor hatten die Einsatzkräfte erfolglos versucht, die Bombe aus der Ferne zu entschärfen, da diese mit einem besonders gefährlichen chemisch-mechanischen Langzeitzünder versehen war. Da eine normale Entschärfung aufgrund des unberechenbaren Zünders nicht möglich war, wollten die Experten sie aus 300 Metern Entfernung entschärfen. Das misslang jedoch, also musste gesprengt werden. Dabei kamen auch Flexitanks zum Einsatz: Die mit rund 30.000 Liter Wasser gefüllten Kunststoffbehälter deckten die Bombe ab und dämpften so die Wirkung der Explosion. Nach ersten Erkenntnissen wurden keine Personen verletzt.
Die Bewohner konnten gegen 22 Uhr in ihre Häuser zurückkehren. Das Ausmaß der Beschädigungen auf der A3 muss noch untersucht werden – wegern der Aufräumarbeiten bleibt die Strecke weiterhin gesperrt.
20. August 2014, 11.39 Uhr
jst
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