Newsletter
|
ePaper
|
Apps
|
Abo
|
Shop
|
Jobs
Foto: Detlef Kinsler
Foto: Detlef Kinsler

Benefizkonzert in der Alten Oper

Mehr als Mitgefühl

Nur nette Sprüche des Mitgefühls sind Alexandra Gravas zu wenig. Deshalb organisierte die Offenbacherin ein Benefizkonzert für Menschen in Not in Griechenland heute Abend in der Alten Oper.
Sie hat ihren Lebensmittelpunkt längst wieder nach Athen verlegt, aber wenn die gebürtige Offenbacherin Alexandra Gravas ein Benefizkonzert initiiert, dann findet das in Frankfurt statt. Hier hat sie vor zwei Jahren mit der Griechischen Gemeinde Frankfurt in der Alten Oper 30000 Euro für die SOS Kinderdörfer eingespielt. Hier sammelt sie nun unterstützt vom Verein Griechischer Akademiker für die Ärzte ohne Grenzen Griechenland. Obwohl die Mezzosopranistin als Musikerin und Mutter voll ausgelastet ist, bringt sie die Energie immer wieder auf. „Aus-dem-Bauch-heraus-Hilfsprojekte“ nennt Gravas ihre Aktivitäten. „Es ist eine Reaktion auf etwas, dass dir auffällt, dich stört, dich wütend mach, also eine Emotion hervorruft. Bei mir zumindest. Dann versucht man dieses ,Feuer’ in Taten umzusetzen.“ Es ist das Leid ihrer griechischen Landsleute, das ihr besonders nahe geht. Um das Image des Landes geht es ihr dabei weniger. „Was interessiert mich die Ehrenrettung Griechenlands. Es geht hier um Menschen, die in den letzten sechs Jahren ohne Unterbrechung zur Kasse gebeten werden“, setzt sie einen klaren Schwerpunkt. „Jede dritte Familie lebt mittlerweile am Rande der Armut. 36% der griechischen Kinder leben in Armut. Drei Millionen Griechen haben keine Krankenversicherung aufgrund von Arbeitslosigkeit. Konsequenzen der Sparpolitik der letzten Jahre.“ Da wird die Hilfe konkret ansetzen. Mit den Einnahmen des Konzertes und mit zusätzlichen Spendengeldern sollen Ambulante Behandlungsstationen finanziert werden. „Die sind besonders wichtig für die medizinische Versorgung der sozial schwachen Bevölkerungsschichten, die keinen Zugang zur Krankenversorgung haben“, weiß Gravas. Das komplette Interviews finden Sie unter www.journal-frankfurt.de/benefiz.

>> Benefizkonzert „In der Ägäis leben noch die Engel“, Ffm., Alte Oper, 24.11., 20 Uhr, Eintritt: 35-60,–
 
21. November 2014, 11.23 Uhr
Detlef Kinsler
 
 
Fotogalerie:
{#TEMPLATE_news_einzel_GALERIE_WHILE#}
 
 
 
Mehr Nachrichten aus dem Ressort Kultur
Das Freie Schauspiel Ensemble inszeniert Ingeborg Bachmanns Erzählung „Das dreißigste Jahr“. Es geht um die Selbstzweifel des namenlosen Protagonisten in einer Doppelbesetzung.
Text: Julian Mackenthun / Foto: Harald Schröder
 
 
 
 
 
 
 
Ältere Beiträge
 
 
 
 
18. April 2024
Journal Tagestipps
Pop / Rock / Jazz
  • Joel Ross
    Kunstverein Familie Montez e.V. | 21.00 Uhr
  • Ulrich Ellison & Tribe
    Wunderbar Weite Welt Eppstein | 20.00 Uhr
  • Matthias Strucken und Frank Haunschild
    Living Hotel Franfurt | 20.00 Uhr
Nightlife
  • Afterwork Clubbing
    Gibson | 22.00 Uhr
  • Play
    Silbergold | 23.59 Uhr
  • Alarmstufe Magenta
    Kulturclub schon schön | 23.00 Uhr
Klassik / Oper/ Ballett
  • Die Piraten von Penzance
    Staatstheater Mainz | 19.30 Uhr
  • Der Freischütz
    Hessisches Staatstheater Wiesbaden | 19.30 Uhr
  • 30 Minuten Orgelmusik
    St. Katharinenkirche | 16.30 Uhr
Theater / Literatur
  • Fiston Mwanza-Mujila
    Literaturhaus Frankfurt | 19.30 Uhr
  • Rapunzel-Report
    Stalburg Theater | 20.00 Uhr
  • Nicole Jäger
    myticket Jahrhunderthalle | 20.00 Uhr
Kunst
  • Cosima von Bonin
    Schirn Kunsthalle Frankfurt | 10.00 Uhr
  • Der Hase ist des Jägers Tod
    Museum Wiesbaden | 10.00 Uhr
  • Alte Handwerksgeräte der unterschiedlichen Handwerksberufe
    Handwerksmuseum | 15.00 Uhr
Kinder
  • Lichtspielplatz
    DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum | 11.00 Uhr
  • Frisch, Frosch, Frei
    Kulturcafé | 15.00 Uhr
  • Furzipups der Knatterdrache
    Theaterzelt an der Bockenheimer Warte | 16.00 Uhr
Freie Stellen