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Foto: Es war ein Mal im G. Buzzano, Foto: World Fine Food Corporation
Foto: Es war ein Mal im G. Buzzano, Foto: World Fine Food Corporation

Insolvenzen, Schließungen, Betreiberwechsel

Die große Pleitewelle

Das Lamoraga und das G. Buzzano sind bereits geschlossen, das Café und Restaurant Frohsinn befindet sich im Insolvenzverfahren: Was ist los mit den Gastronomien in der Innenstadt?
Erst in der letzten Woche wurde die Insolvenz der Look & Taste GmbH, die das Lamoraga betreibt, bekannt. Noch nicht mal ein Jahr nach der Eröffnung in der Junghofstraße 14 hat das Restaurant nun schon wieder geschlossen. Unter gleicher Adresse ging zwei Jahre zuvor bereits das Ginyuu Pleite. Waren die Gerichte zu ausgefallen? Die Preise zu hoch? Die Lage zu versteckt, um von der Laufkundschaft gefunden zu werden? An der Qualität der gebotenen Speisen kann es jedenfalls nicht gelegen haben: Im aktuellen FRANKFURT GEHT AUS! 2015 konnte das Lamoraga in der Kategorie „Die spannendsten Neueröffnungen" den ersten und in "Eat & Meet" den zweiten Platz belegen. Madjid Djamegari, der das Erfolgskonzept rund um eine raffinierte und zeitgemäß interpretierte spanische Küche nach Frankfurt holte, war bislang nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Doch das Lamoraga scheint nicht das einzige Innenstadt-Lokal in finanzieller Schieflage zu sein. Auch für die Frohsinn GmbH, die seit Dezember 2012 das Restaurant und Café Frohsinn im Thurn und Taxis-Palais betreibt, wurde am 1. August das Insolvenzverfahren eröffnet. Das Lokal gibt es aber weiterhin, verrät Betriebsleiter Peter Kleper, nur dass es nun Frohsein heißt und nunmehr von der Urbane Gastronomieprojekt GmbH geleitet wird, die auch hinter dem Urban Kitchen steht. „Georg Malandrakis ist nun der alleinige Geschäftsführer“, so Kleiper. Am Konzept der Gastronomie habe sich aber nichts geändert.

Während man im Thurn und Taxis-Palais weiterhin schlemmen kann, sind in den Räumen des Restaurants G. Buzzano an der Welle schon die Lichter aus. Bereits vor rund zwei Monaten soll das Lokal den Betrieb eingestellt haben. An den Fenstern kleben Zettel, auf denen von einer vorübergehenden Schließung die Rede ist, doch fragt man in der Nachbarschaft herum, so heißt es, das Restaurant werde nicht wieder öffnen. Angeblich waren sich die Betreiber Christoph Meier und Ahmed Yavuz uneinig, wie es mit dem Mafia-Themen-Lokal weiter gehen solle. Auch unter der Büronummer der World Fine Food Corporation, die hinter dem G. Buzzano steht, geht niemand mehr ans Telefon.
 
18. August 2014, 14.15 Uhr
neb
 
 
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